
Was ist schön? Wie wir Schönheit empfinden
18. Oktober 2024
Wittkötter hair & beauty center
Styling
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Die Frage, wieso wir einige Menschen als schön betrachten und andere nicht, beschäftigt Forscher schon seit etlichen Jahrzehnten. Schon in den 90er-Jahren etwa gelang es Karl Grammer, einem Professor am Ludwig-Boltzmann-Institut in Wien, nachzuweisen, dass ein Gesicht als umso schöner erachtet wird, je symmetrischer es ist. Darüber hinaus kommt es auf die Mimik und Gestik an: Ein ausdrucksstarkes Gesicht wirkt attraktiv auf den Betrachter. Aber auch Haut, Geruch und Haare sind wichtig, wenn es darum geht, ob wir einen Menschen schön finden oder nicht.
Wir erkennen Schönheit in zwei Stufen
Erst kürzlich veröffentlichten Forscher aus Spanien im Magazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ die Erkenntnis, dass der Mensch Schönheit grundsätzlich in zwei Stufen erkennt. Noch bevor wir überhaupt wissen, dass wir gerade etwas Schönes betrachten und warum wir es als schön empfinden, entscheidet unser Gehirn für uns in den folgenden zwei Phasen:- Stufe: Ästhetisch – ja oder nein? Wenn wir ein schönes Objekt oder einen Menschen sehen, stufen wir ganz automatisch ein, ob er für uns ästhetisch ist oder nicht. Das geschieht unterbewusst.
- Stufe: Was ist daran so schön? Sobald sich bei uns ein Wohlgefühl einstellt, weil wir etwas schön finden, schalten wir unser Bewusstsein ein und es kommt zum Aha-Effekt. Nun analysieren wir genauer, was uns daran gefällt, wie etwa Bewegungen, Größe, Farbe oder Form. Danach findet ein Vergleich mit anderen Dingen statt.