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Was ist schön? Wie wir Schönheit empfinden


Die Frage, wieso wir einige Menschen als schön betrachten und andere nicht, beschäftigt Forscher schon seit etlichen Jahrzehnten. Schon in den 90er-Jahren etwa gelang es Karl Grammer, einem Professor am Ludwig-Boltzmann-Institut in Wien, nachzuweisen, dass ein Gesicht als umso schöner erachtet wird, je symmetrischer es ist. Darüber hinaus kommt es auf die Mimik und Gestik an: Ein ausdrucksstarkes Gesicht wirkt attraktiv auf den Betrachter. Aber auch Haut, Geruch und Haare sind wichtig, wenn es darum geht, ob wir einen Menschen schön finden oder nicht.

Wir erkennen Schönheit in zwei Stufen

Erst kürzlich veröffentlichten Forscher aus Spanien im Magazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ die Erkenntnis, dass der Mensch Schönheit grundsätzlich in zwei Stufen erkennt. Noch bevor wir überhaupt wissen, dass wir gerade etwas Schönes betrachten und warum wir es als schön empfinden, entscheidet unser Gehirn für uns in den folgenden zwei Phasen:
  1. Stufe: Ästhetisch – ja oder nein? Wenn wir ein schönes Objekt oder einen Menschen sehen, stufen wir ganz automatisch ein, ob er für uns ästhetisch ist oder nicht. Das geschieht unterbewusst.
  2. Stufe: Was ist daran so schön? Sobald sich bei uns ein Wohlgefühl einstellt, weil wir etwas schön finden, schalten wir unser Bewusstsein ein und es kommt zum Aha-Effekt. Nun analysieren wir genauer, was uns daran gefällt, wie etwa Bewegungen, Größe, Farbe oder Form. Danach findet ein Vergleich mit anderen Dingen statt.
Die Annahme der spanischen Wissenschaftler wird von vielen Studien unterstützt. Schon Säuglinge reagieren auf Menschen oder Objekte, die sie schön finden, indem sie diese entsprechend länger fixieren. Die spanischen Forscher kamen außerdem zu der Erkenntnis, dass wir nach dem Erblicken eines Objekts oder einer Person nur 750 Millisekunden brauchen, bis bestimmte Areale im Kopf aktiviert werden. Ob es sich dabei für uns um etwas Schönes oder Hässliches handelt, ist noch egal. Nach einer Sekunde verändert sich die Aktivität des Gehirns, wenn wir etwas als schön empfinden. Dann wird ein weiteres Netzwerk eingeschaltet, um die Bewertung und Analyse zu beginnen. In der Tat ist das Empfinden von Schönheit ein äußerst komplexes Themengebiet. Das liegt vor allem daran, dass Schönheit so subjektiv wahrgenommen wird. Ob wir jemanden oder etwas schön finden oder nicht, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Es gibt in puncto Schönheitsempfinden immer wieder neue Erkenntnisse, die aber nur an der Oberfläche kratzen. Momentan deutet sehr viel darauf hin, dass wir Schönheit ganz instinktiv wahrnehmen.

Schönheitsideale sind oft verzerrt

Oft sind unsere Schönheitsideale heutzutage verzerrt. Denn: Was wir schön finden und nicht, ist immer an die Idealvorstellungen gebunden, die aktuell in einer Gesellschaft gelten. Wenn die Werbung und das Fernsehen nur schlanke und gutaussehende Menschen zeigen, werden diese Eindrücke von den Zuschauern verinnerlicht. Darauf bauen sie dann Schönheitsideale auf. Es kommt zu einer verzerrten Vorstellung der Schönheit, die von den Medien noch unterstützt wird. Dabei hängt die Frage, ob jemand attraktiv ist oder nicht, noch von vielen anderen Faktoren ab, die mit sozialen Vorstellungen nichts zu tun haben. Diese stehen eng mit unserer Genetik in Zusammenhang.

Unser Schönheitsempfinden ist genetisch veranlagt

Meist verbinden wir Jugendlichkeit und Schönheit miteinander. Das hat auch einen guten Grund: Wenn jemand jugendlich aussieht, betrachten wir ihn als potentiellen Nachwuchsproduzenten. Zudem ist es laut der Meinung vieler Experten genetisch begründet, dass Menschen symmetrische und durchschnittliche Erscheinungsbilder als schön betrachten. Ein durchschnittliches Gesicht vereint die Eigenschaften zahlreicher Gesichter, was auf eine genetische Variabilität schließen lässt. Sie erhöht die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Nachkommen gesund sind.

Haben es schöne Menschen wirklich leichter im Leben?

Einige Experten gehen sogar noch einen Schritt weiter und behaupten, dass es schöne Menschen leichter im Leben haben. Es konnte wissenschaftlich belegt werden, dass attraktive Personen es einfacher im Beruf haben und dass hübsche Kinder in der Schule besser benotet werden. Zudem sollen sogar Strafen bei Kriminellen, die gut aussehen, geringer ausfallen. Das liegt darin, dass das menschliche Gehirn keinen großen Unterschied zwischen schön und gut macht.

Gesunde Menschen wirken attraktiver auf das andere Geschlecht

Dazu kommt noch, dass Eigenschaften wie kräftige Haare, eine schöne Haut oder ein angenehmer Geruch Zeichen für einen guten Gesundheitszustand sind. Experten zufolge haben Menschen, die fit und gesund sind, eine attraktivere Wirkung auf das andere Geschlecht. Dabei ist insbesondere der Körpergeruch wichtig, weil er den Hormonhaushalt und das Immunsystem widerspiegelt. Deshalb empfinden wir Menschen als wohlriechend, die ein zu uns passendes Immunsystem haben.

Seltene Haarfarben werden oft als schön empfunden

Auch die Haare beeinflussen unser Schönheitsempfinden. Sie sind ein wichtiges Merkmal, wenn es darum geht, das Alter eines Menschen zu schätzen. Menschen mit kraftlosen, brüchigen Haaren wirken mitunter älter als sie eigentlich sind. Personen mit einer kräftigen und glänzenden Haarpacht hingegen werden als jung und gesund wahrgenommen. Gerade Blondschöpfe haben dabei einen großen Vorteil, denn sie erwecken automatisch einen jugendlichen Eindruck – schließlich werden die meisten Menschen mit hellen Haaren geboren. Aber auch rote Haare sind selten und werden als attraktiv empfunden.
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