Sonne, Sonnenbrand - So lindern Sie die Beschwerden


„Dermatitis solaris“! Nie gehört? Sicher kennen Sie dieses Beschwerdebild eher unter seinem volkstümlichen Namen: Sonnenbrand. Der Sonnenbrand ist, medizinisch gesehen, eine Entzündung der Haut durch zu viel ultraviolette Strahlung (UV-Licht). Fast jeder Bundesbürger hatte schon einmal mehr oder minder schwere Symptome von Sonnenbrand und kennt dieses Problem daher aus eigener Erfahrung. Und oft ist es so, dass der Super-Sommer mit seinen Hitzerekorden auch die Vorsichtigsten unbesonnen macht. Da wird schnell die Sonnencreme vergessen, zu lange auf der Terrasse gefeiert, und schon… entstehen unschöne Rötungen auf der Haut und Schmerzen, sogar Fieber und Übelkeit bis hin zu Erbrechen – das sind die typischen Symptome des Sonnenbrands. Was Sie dagegen tun können, wenn die Sonne zu sehr „gestochen“ hat, erfahren Sie im Folgenden.

Sonnenbrand lindern – so geht´s

Wer Verbrennungen auf der Haut hat, sollte sie zuerst kühlen. Das Kühlen kann durch kühles (nicht eiskaltes) Wasser geschehen, entweder durch eine vorsichtige Dusche oder durch Abreiben mit einem feuchten Handtuch. Das Duschen sollte vorsichtig erfolgen, weil die erhitzte und gerötete Haut sehr druckempfindlich ist und ein scharfer konzentrierter Strahl von Wasser das zarte Hautgewebe zusätzlich beeinträchtigen kann. Deshalb sind vorsichtige, weiche und häufig wiederholte Güsse besser als ein jähes Abduschen mit hartem Wasserstrahl. Beweisen sie auch bitte nicht, wie temperaturunempfindlich Sie (vermeintlich) sind: Eiswürfel sollten nie auf die Haut kommen! Das Risiko weiterer Beeinträchtigungen ist zu groß, auch wenn diese Blitz-Kur leider immer wieder empfohlen wird. Zum Kühlen und Pflegen kann auch das alte Hausmittel Joghurt eingesetzt werden: Joghurt kühlt die erhitzte Haut und hilft auch, Rötungen zu entfernen. Hierbei kann man Joghurt direkt auf die sonnenverbrannte Haut auftragen oder in einem Wickel, den man aus Mulltuch oder Käseleinen macht und in den man Joghurt einfließen lässt, um das „Paket“ dann auf der betroffenen Hautstelle zu fixieren. Ähnliche kühlende Effekte auf gestresster Sommerhaut erzielt man mit Buttermilch oder Quark, oder – Tipp aus dem fernen Asien – abgekühltem schwarzem oder grünem Tee.

Der richtige UV-Schutz

Mittlerweile wissen es auch die größten Sonnenanbeter: ohne Sonnenschutz in die Sommerhitze ist genauso verantwortungslos, wie ohne Gurt Auto fahren. Die richtige Sonnenpflegecreme ist heutzutage einfach Pflicht, auch und gerade aufgrund der schwindenden Ozonschicht und der daraus resultierenden höheren UV-Strahlung. Doch welches Präparat ist das richtige? Unabhängige Tests haben bewiesen, dass die teuren Marken aus der Drogerie nicht unbedingt besser sind als die No-Name-Produkte aus dem Discounter. Wichtig ist allerdings, dass der Lichtschutzfaktor hoch genug bemessen ist. Für zarte Kinderhaut empfiehlt sich immer ein besonders hoher Lichtschutzfaktor, und auch empfindliche Erwachsene mit hellem Hauttyp brauchen UV-Schutz von 30 oder mehr. Verwechseln Sie aber bitte nicht das handelsübliche „Après-Soleil“ mit Sonnenschutzcreme: das erstere ist eine Lotion für nach dem Sonnenbaden, das Letztere der eigentliche Sonnenschutz, der Ihre Haut vor dem gefürchteten Sonnenbrand bewahrt. Zum Lindern von schmerzenden roten Stellen auf der Haut hat sich, neben handelsüblichen Lotionen, auch Aloe vera bewährt.

Originell und effektiv: Glasreiniger und Rasierschaum

Wenn schon Chemie, dann muss nicht unbedingt „Teppichreiniger“ darauf stehen. Möglicherweise haben Sie Ihren perfekten Teppichreiniger schon im Regal, ohne es zu wissen – und ohne extra Geld für ein neues Mittel ausgeben zu müssen. Mit einfachem Glasreiniger kann man kleine Flecken im Teppich entfernen. Auch mit Rasierschaum sind schon oft Teppiche, sogar mit größeren Verschmutzungen, wieder sauber geworden: Grund: die wasserlöslichen Seifenstoffe in Glasreiniger und Rasierschaum lösen die Schmutzverkrustung ab und dringen ein Stück weit ins Gewebe ein, um es zu reinigen. Am besten verreibt man diese haushaltsüblichen Mittel mit einer Textilbürste oder einer anderen Bürste mit festen, aber weichen Borsten. Danach saugt man den Teppich mit dem Staubsauger ab.

Prävention ist Trumpf!

Erinnern Sie sich noch, wie Ihre Mutter Ihnen als Kind immer geraten hat, einen Hut aufzusetzen, wenn Sie sommers raus zum Spielen gingen? Dieser Rat ist nicht altmodisch, sondern völlig berechtigt und aktuell. Wer sich heute mit einem schicken Sommerhut vor der UV-Strahlung im Sommer schützt, tut seiner Haut etwas Gutes – und sieht noch dazu recht elegant aus. Ein weiterer Vorteil von Hüten ist, dass sie die sensible und besonders dünne Haut im Gesicht, rund um die Augen (wo schnell Blinzelfältchen entstehen) und am Hals (wo der menschliche Körper von Natur aus wenig Fettreserven hat) schützt und vor Sonneneinstrahlung durchweg „behütet“. Schwelgen Sie also unbekümmert in der Schönheit der aktuellen Hutmode und seien Sie ein Trendsetter – Ihre Haut wird es Ihnen danken.
wellness
Wellness & Gesundheit
styling2
Styling
maenner
Ratgeber für Männer
haar-verlaengerung
Haarverlängerung
haar-pfelge
Haarpfelege
faerben
Haare färben