Nachhaltigkeit 2019: Wie gut sind feste Shampoos für die Haare?


Plastik vermeiden – das ist in vielen Bereichen die aktuelle Devise. Aber geht das auch im Bad bei der Haarpflege? Die Alternative zur Shampoo-Flasche sind hier feste Shampoos, die keine Verpackung benötigen. Sie helfen der Umwelt. Doch was taugen diese Produkte mit natürlichen Zusätzen?

Vom Nischenprodukt zum beliebten Shampoo

Sie galten lange als Öko-Nischenprodukt, doch Haarpflege in Riegel- oder Tablettenform wird mit stärkerem Umweltbewusstsein immer beliebter. Denn neben der nicht vorhandenen Plastikverpackung haben feste Shampoos weitere Vorteile: Sie enthalten oft nur natürliche Inhaltsstoffe und weniger Konservierungsstoffe. Dadurch sind sie meist sanfter zu Haaren und Kopfhaut. Zudem sind sie häufig günstiger. So mancher Hersteller verspricht, dass sein festes Shampoo genauso lange reicht, wie der Inhalt von drei Shampoo-Flaschen.

Der Unterschied zur Haarseife

Sie sehen zwar ähnlich aus, doch mit Haarseifen haben feste Shampoos lediglich die Darreichungsform gemein. Denn feste Shampoos sind einfach ausgedrückt flüssige Shampoos, denen Wasser entzogen wurde. Haarseifen bestehen im Gegensatz dazu aus Laugen, Ölen und Fette, was sie ungeeignet für fettige Haare macht. In festen Haarshampoos sorgen milde und natürliche Tenside für den Schaum und damit für eine gute Verträglichkeit für Haare und Kopfhaut. Vor allem schnell fettende Haare können von diesen Vorteilen profitieren – die Reinigung erfolgt sanft, aber gründlich.

So werden feste Shampoos angewandt

In der Handhabung unterscheiden sich feste Shampoos jedoch nicht stark von Haarseifen. Sie können wie die Seife in den Händen etwas aufgeschäumt werden und dann ins Haar gebracht werden. Aber auch das Streichen mit dem festen Shampoo über das Haar ist möglich.

Zwischen den Haarwäschen sollte das feste Shampoo an einem trockenen Ort gelagert werden. Denn sobald das Stück mit Wasser in Kontakt kommt, fängt es an, sich aufzulösen. Daher sollten Sie das feste Haarshampoo außerhalb der Dusche aufbewahren. Mit der richtigen Lagerung kann das Shampoo dann auch vier bis sechs Monate halten. Denn einerseits sind feste Shampoos deutlich ergiebiger und andererseits lassen sie sich wunderbar dosieren – während aus der Shampoo-Flasche gern auch mal zu viel des Guten herausspritzt.

Ist das feste Shampoo stark verbraucht, bricht es nicht selten in kleine Stücke auseinander. Dann kann ein Seifensäckchen helfen, das Shampoo restlos zu verbrauchen. Wer die Stücke in einem Glas sammelt, kann zudem mit Wasser und nach kräftigem Schütteln wieder flüssiges Shampoo erhalten.

Darauf sollte beim Kauf geachtet werden

Immer mehr Läden und Drogerien bieten feste Shampoos an. Meist ist es in einer Pappschachtel oder sogar nur mit einer Banderole verpackt. Manche Produkte können sogar völlig unverpackt gekauft werden. Doch beim Erwerb sollten Sie darauf achten, dass es sich um zertifizierte Naturkosmetik handelt. Denn diese ist strengeren Auflagen unterworfen. Achten Sie zudem auch darauf, dass keine tierischen Inhaltsstoffe oder Palmöle enthalten sind.

Fazit: Darum lohnen sich feste Shampoos

Ohne die Verpackung sind feste Shampoos für die Umwelt natürlich deutlich besser. Doch auch für die Haare lohnen sie sich. Sie pflegen hervorragend mit ihren natürlichen Inhaltsstoffen und machen eine Haarwäsche sogar seltener nötig. Im Geruch stehen sie den flüssigen Verwandten in nichts nach. Ihre Ergiebigkeit ist deutlich höher. So manche Frau schwört inzwischen auf feste Shampoos und greift längst nicht mehr zu der Flasche im Supermarktregal. Probieren Sie es aus!
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