Haare selber färben? So gelingt es zu Hause


Für das Haarefärben zu Hause ist im ersten Schritt die Farbe und die Art des Färbemittels zu wählen. Wie lange diese hält, ist abhängig davon, ob eine auswaschbare Schaumtönung, eine Intensivtönung oder eine permanente Coloration gewünscht ist. Je nach Produkt sind die Sicherheitsaspekte auf der Packungsbeilage zu beachten. Einige Produkte werden auch selbst laut Anleitung angemischt – andere können direkt aufgetragen werden.

Die richtige Vorbereitung zum Haare selber Färben

Fachkundige Beratung ist bei der Wahl der Haarfarbe geboten: Ungeeignete Produkte hinterlassen möglicherweise langfristig sichtbare Folgen. Unerwünschte Farbergebnisse und kaputte Kopfhaut sowie beschädigte Haare können vermieden werden.

Haare zu Hause färben – das Vorgehen im Überblick

1. Die Haarfarbe aussuchen

Wählen Sie eine zu Ihrem Typ passende Farbe und ein Produkt, das für Sie gut verträglich ist. Beachten Sie Angaben zu Inhaltsstoffen, Allergien und Warnhinweisen auf der Produktverpackung.

2. Den Beipackzettel lesen

Zu Hause können Sie in Ruhe den Beipackzettel lesen. Beachten Sie die Hinweise zum Anmischen und Auftragen der Farbe. Färbeprodukte wirken unterschiedlich. Machen Sie vor der Anwendung einen Test auf einer kleinen, versteckten Hautpartie und beobachten Sie die Reaktion der Haut. Treten innerhalb von fünfzehn Minuten keine Rötungen oder andere Reaktionen der Haut auf, können Sie eine allergische Reaktion in der Regel ausschließen.

3. Schutz der Kleidung

Tragen Sie zum Färben der Haare zu Hause einen Schutz über der Kleidung oder nutzen Sie alte Kleidungsstücke, bei denen Verfärbungen keine Rolle spielen. Auch ein Handtuch kann zum Schutz über die Schultern gelegt werden. Um keine Farbrückstände an den Händen zu hinterlassen, sind die mitgelieferten Handschuhe erforderlich.

4. Die Mischung der Farbe

Folgen Sie den Dosierhinweisen zum Anmischen der Farbe oder Tönung, falls dies erforderlich ist.

5. Schutz von Oberflächen

Vergessen Sie nicht, auch das Waschbecken, Armaturen im Umfeld und den abzudecken, um Verfärbungen zu vermeiden. Besonders Natursteine sind dafür anfällig. Eine Zeitung, Küchentücher oder Handtücher können genutzt werden. Bei Farbklecksen sind Oberflächen sofort abzuwischen. Teppiche sind am besten abzudecken oder zu entfernen.

6. Weitere Vorbereitungen

Legen Sie bereits ein Handtuch bereit zum Trocknen der Haare nach dem Ausspülen der Farbe. Konturen der Kopfhaut können mit fetthaltiger Creme vor Flecken geschützt werden. Kommt die Farbe mit Gesichtspartien in Kontakt, sollte sie dort schnell abgewaschen werden. Gerade dunkle Farben und Rottöne hinterlassen schnell Flecken auf der Haut, die einige Tage sichtbar sein können.

Die Haare selbst Färben – das ist zu beachten

Für Blondierungen empfiehlt es sich, an der Nackenpartie mit dem Auftragen zu beginnen, da diese in der Regel durch weniger UV-Strahlung dunkler ist als die Deckhaare. Mit einem Kamm oder Stielkamm sollten die Haare in Bereiche unterteilt werden, wie es vom Friseur bekannt ist. Ein Pinsel zum Auftragen oder mitgelieferte Dosierflaschen erleichtern ein gleichmäßiges Verteilen der Farbe. Für lange Haare sind oftmals zwei Packungen oder Großpackungen für langes Haar notwendig.

Die Coloration waschen Sie nach der Einwirkzeit gründlich aus, bis das Wasser klar ist. Eine anschließende Pflege ist oft in der Packung enthalten. Auch fortwährende, regelmäßige Spülungen und Haarkuren sind für gefärbte Haare empfehlenswert, um geschmeidiges Haar zu erhalten.

Falsche Pflege nach der Haarfärbung sorgt häufig für kaputtes und glanzloses Haar. Pflegeprodukte für getönte und gefärbte Haare sorgen für geschmeidiges Haar ohne Spliss und helfen zudem gegen Ausfärben. Auch Hitzeschutz-Mittel für das Föhnen sind bei vorstrapaziertem Haar hilfreich. Im Sommer sollten die Haare - wenn möglich – auch mal an der Luft trocknen.
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