DIY: Körperöle selbst herstellen


Sowohl im Sommer als auch im Winter sind Körperöle perfekt, um die Haut zu pflegen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dabei ist es gleichgültig, ob Sie normale, trockene oder empfindliche Haut haben, weil die Öle jeder Haut gut tun und sie umfassend verwöhnen. Dabei muss es nicht immer das Hautöl aus dem Handel sein. Sie können auch die DIY-Variante wählen und Ihre Körperöle ganz einfach selbst herstellen. Dabei haben Sie den Vorteil, dass Sie selbst entscheiden können, welche Düfte Ihnen am meisten zusagen. Wir verraten Ihnen heute, wie Sie Körperöle selber herstellen können und worauf Sie dabei achten sollten.

Warum Sie Körperöle selber machen sollten

Der größte Vorteil von DIY-Hautölen ist, dass Sie selbst bestimmen, welche Inhaltsstoffe darin vorkommen und welche nicht. Sie können beispielsweise jene Bestandteile weglassen, auf die Sie allergisch oder empfindlich reagieren – oder die Sie einfach nicht mögen. Darüber hinaus können Sie den Duft des Körperöls völlig frei nach Ihrem Geschmack wählen. Statt im Handel lange nach Ihrem Lieblingsduft zu suchen, stellen Sie sich ein Hautöl mit diesem Duft einfach selber her. In preislicher Hinsicht hat das DIY-Hautöl auch klar die Nase vorn: Fertige Körperöle aus dem Handel sind in der Regel um ein Vielfaches teurer als die selbstgemachten Alternativen. Für die Herstellung benötigen Sie nämlich nicht viele Zutaten. Dazu kommt noch, dass es nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, Hautöle selber zu machen, weil die Prozedur alles andere als kompliziert ist.

Utensilien und Zutaten:
Was benötigen Sie zur Herstellung von Körperölen?

Wenn Sie Körperöle selber herstellen wollen, brauchen Sie folgende Zutaten und Utensilien:
  • Basisöl
  • Ätherisches Öl
  • Vitamin E
  • Fluidlecithin
  • Messlöffel oder Pipette
  • Becher zum Vorbereiten der Mischung
  • Flasche zum Einfüllen – am besten dunkel getönt

Ein pflegendes Pflanzenöl dient als Basisöl. Dafür eignen sich zum Beispiel Olivenöl, Avocado-Öl, Mandelöl und Jojobaöl sehr gut. Das ätherische Öl wählen Sie ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack, denn es wird für den angenehmen Duft sorgen. Zudem kann es auch noch eine besondere Heilwirkung haben. Eukalyptusöl etwa hilft gegen Erkältungen, während Bergamotte-Öl erfrischend und belebend wirkt. Fluidlecithin ist ein Emulgator, der gleichzeitig als rückfettende und pflegende Komponente dient. Sie finden Fluidlecithin in diversen Onlineshops.

Den Becher benötigen Sie, um das Pflanzenöl mit dem ätherischen Öl und dem Emulgator Fluidlecithin zu mischen. Alternativ können Sie selbstverständlich auch einen Topf oder eine Schüssel einsetzen. Mit dem Messlöffel oder der Pipette dosieren Sie das ätherische Öl genau. Das ist wichtig, denn wenn zu viel ätherisches Öl in das Hautöl gelangt, kann es reizend wirken. Vitamin E trägt dazu bei, die Haltbarkeit Ihrer Körperöle zu verlängern. Es verhindert nämlich, dass das Basisöl schnell ranzig wird. Das fertige Öl wird in eine abgedunkelte, getönte Flasche aus Glas gefüllt. Danach lagern Sie es am besten an einem dunklen und kühlen Ort. Auch das verlängert die Haltbarkeit noch einmal.

Grundrezept für DIY-Körperöl

Um Körperöl selbst herzustellen, können Sie sich an dem folgenden Grundrezept orientieren:
100 Milliliter Basisöl wie etwa:
  • Olivenöl
  • Avocado-Öl
  • Jojobaöl
  • Mandelöl
  • 10 bis 25 Tropfen eines ätherischen Öls

Natürlich müssen Sie sich nicht auf ein einziges ätherisches Öl beschränken, sondern können auch mehrere Öle mischen. Mehr als drei verschiedene ätherische Öle sollten es nicht sein. Zudem sollten Sie immer nur höchstens 25 Tropfen ätherisches Öl auf 100 Milliliter Pflanzenöl hinzufügen, um eine hautreizende Wirkung zu vermeiden. Beim Pflanzenöl können Sie ebenfalls Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mehrere Pflanzenöle miteinander kombinieren. Wichtig ist nur, dass Sie kaltgepresste Öle nutzen. Sie sind von hoher Qualität und enthalten auch noch alle wichtigen, pflegenden Inhaltsstoffe.

Zutaten für Hautöle kaufen – Aber wo?

Sowohl das Basisöl als auch die ätherischen Öle, die für die Herstellung von Körperöl benötigt werden, sind in Drogerien erhältlich. Wenn Sie dort nicht fündig werden, können Sie sich auch in Apotheken und Reformhäusern umschauen. Zu guter Letzt bleibt Ihnen das Internet als Anlaufstelle, wenn Sie nach einem sehr speziellen Basis- oder ätherischem Öl suchen und vor Ort nicht fündig werden.

Worauf sollten Sie achten, wenn Sie DIY-Körperöle anwenden?

Ätherische Öle können hautreizende Bestandteile enthalten. Zudem gibt es Menschen, die mit Allergien auf bestimmte ätherische Öle reagieren. Tragen Sie das ätherische Öl daher nie unverdünnt auf die Haut auf und verwenden Sie am Anfang lieber etwas weniger vom ätherischen Öl, um festzustellen, ob Sie es gut vertragen. Das fertige Körperöl sollte am besten auf der noch feuchten Haut aufgetragen werden. Dann kann es besonders gut in die Haut einziehen.

Fazit zu selbstgemachten Körperölen

Körperöl ist eine gute Sache, um die Haut zu pflegen – im Sommer wie im Winter. Wie Sie sehen, ist es dabei gar nicht schwer, Körperöle selbst herzustellen. Orientieren Sie sich an unserem Grundrezept und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, wenn Sie Ihre ersten eigenen Kreationen ausprobieren. Beachten Sie außerdem unsere Anwendungstipps, damit bei der Herstellung nichts schiefgehen kann.
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