Der Bart eines Mannes steht für Selbstbewusstsein und Individualität. Er ist dazu da, die Persönlichkeit des Mannes zu unterstreichen. Ein Bart war schon immer ein Ausdruck von Männlichkeit und wird es auch immer bleiben. Damit der Bart jedoch auch richtig wirkt, muss er zum jeweiligen Typ passen und die Gesichtszüge eines Mannes harmonisch ergänzen. Andernfalls wirkt er schnell wie ein Fremdkörper, denn nicht jeder Mann kann jeden Bart tragen.
Wie Studien bereits zahlreich bewiesen haben, sind rund 70 Prozent aller Männer ein wenig faul, was die Bartpflege angeht, da sie sich nicht täglich der Rasur zuwenden. Nicht umsonst tragen etwa 35 bis 40 Prozent aller Männer einen 3-Tage-Bart. Dabei ist die Auswahl an verschiedenen Bärten, die ein Mann tragen kann, so enorm groß.
Der Bart – ein Zeichen für Individualität
Werfen Sie einmal einen Blick in die Straßen der Großstädte, dann werden Sie immer wieder verschiedene Bart-Styles finden. Hier begegnen Sie dem Großstadt-Abenteurer mit seinem 3-Tage-Bart, dort dem Hipster mit kräftigem Wikinger-Vollbart und auch der Craft-Beer-Fanatiker und seinem Moustache wird Ihnen über den Weg laufen. Inzwischen ist die Vielzahl an verschiedenen Bärten so lebendig wie nie zuvor.
Der Vollbart
Der Vollbart ist einer der wohl beliebtesten, coolsten und angesagtesten Bärte dieses Jahres. Er ist ein Zeichen echter Männlichkeit und ermöglicht enorm viele Gestaltungsmöglichkeiten. Diese volle Gesichtsbehaarung benötigt aber eine regelmäßige Pflege, muss kontinuierlich getrimmt und gestutzt werden, damit sie stets gut aussieht. Schließlich sieht der Vollbart nur dann auch wirklich geschmackvoll aus, wenn die Konturen klar zu erkennen sind und eine gleichmäßige Haarlänge gegeben ist. Besonders gut gelingt die Pflege des Vollbartes beispielsweise mit einem Barttrimmer, der über verschiedene Aufsätze verfügt, mit denen Sie den Vollbart stets in Form bringen können. Stoppel sind bei einem Vollbart ein absolutes No-Go. Deswegen sollten Sie die Konturen auch regelmäßig nachrasieren.
Der Musketierbart
Der Musketierbart ist ein recht vielseitiger Bart-Style. Entstanden ist er in den meisten Fällen wohl vor allem aus einer Rebellion heraus. Hierbei wird der Bereich zwischen dem Oberlippenbart und dem Kinnbart für gewöhnlich ausrasiert. Eine Variation des Musketierbartes ist beispielsweise der Balbo, für den insbesondere der Hollywood-Schauspieler Robert Downey Jr. bekannt ist. Der Balbo ist einem Vollbart zwar etwas ähnlich, jedoch werden bei diesem Style die Bereiche an den Koteletten und den Wangen ausrasiert. Ein solcher Bart erfordert allerdings auch eine entsprechend sorgfältige Pflege.
Der Rauschebart
Der Rauschebart erfreut er sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Vor allem solche Prominente wie etwa Hugh Jackman, Keanu Reeves oder Harrison Ford waren es, die diesen Bart-Style wieder aufleben ließen. Dabei ist der Rauschebart, auch wenn man es vielleicht denken mag, alles andere als pflegeleicht. Vielmehr sind regelmäßiges Waschen, Kämmen und Trimmen ein absolutes Pflichtprogramm. Andernfalls wirkt man schnell ungepflegt.
Der Backenbart
Am Bekanntesten geworden sein dürfte der Backenbart wohl durch Hugh Jackman in seiner Rolle des „Wolverine“. Diese Trendfrisur zeichnet sich dadurch aus, dass die Koteletten großzügig stehen bleiben und bis zum Kinn hin wachsen darf, während hingegen für gewöhnlich der Oberlippenbart abrasiert und auch das Kinn frei rasiert wird. Der Backenbart ist allerdings in verschiedenen Styles möglich. So kann beispielsweise auch der Oberlippenbart stehen bleiben, während lediglich das Kinn ausrasiert wird, wie ihn zum Beispiel Rock-Legende und Motörhead-Gründer Lemmy Kilmister nahezu sein gesamtes Leben lang getragen hat. Wichtig ist bei diesem Bart, dass er regelmäßig getrimmt und in Form gebracht wird.
Der Kinnbart
Vom Kinnbart gibt es gefühlt Tausende Variationen. Man kennt ihn unter anderem als Ziegebart, Spitzbart oder Goutee und so viele Freunde und Verehrer er auch hat, so viele Feinde gibt es. Der Kinnbart ist generell ein recht unkomplizierter und pflegeleichter Bart, doch er steht nicht jedem, da er das Gesicht optisch streckt. Daher ist der Kinnbart auch besonders gut für Männer mit einem eher ovalen bis runden Gesicht sehr gut geeignet. Auch wenn der Kinnbart generell sehr pflegeleicht ist, will er dennoch ebenfalls regelmäßig gepflegt werden. Ein wildes Gestrüpp am Kinn sieht alles andere als gut aus.
Der Schnurrbart
Wrestler und Schauspieler Hulk Hogan hat ihn zu seinem Markenzeichen gemacht und auch Schauspieler Tom Selleck und Burt Reynolds hatten ihn in den 1980er Jahren zu einem Beliebten Style gemacht: Der Schnurrbart, auch Schnauzbart genannt. Viele Jahre war der Schnauzbart doch eher als Pornobalken verschrien oder galt als Zeichen der Proleten. Doch mittlerweile ist er wieder groß angesagt, wie solche Stars wie Brad Pitt, George Clooney oder Johnny Depp unter Beweis stellen.